Sonja Herberts: Öko Nahrungsmittel – Infos für Bergedorf

Was sind Öko Nahrungsmittel?

Öko Nahrungsmittel sind jene, die aus ökologisch kontrolliertem Anbau und aus dem Umkreis von Bergedorf kommen. Außer Bio-Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch und Milchprodukte werden sogar Non-Food-Produkte getreu den strengen Richtwerten der EG-Öko-Verordnung angebaut. Sie werden ohne chemische Pestizide, Herbizide oder Fungizide hergestellt. Ebenso müssen Sie in biologischer Landwirtschaft und ohne Einsatz von Antibiotika oder Hormonen angepflanzt werden.

Das Engagement für Bio-Lebensmittel hat im vorigen Jahrzehnt wirklich An Tempo zugelegt. Früher gab es Öko Nahrungsmittel nur in Reformhäusern zu erwerben. Mittlerweile gibt es in bald jedem Lebensmittelgeschäft oder Supermarkt in Bergedorf ein großes Angebot. Obwohl die Preise im Laufe der Zeit etwas kleiner geworden sind, sind Produkte, die als biologisch zertifiziert sind, normalerweise immer noch kostenintensiver als nicht-ökologische Produkte.

Pluspunkte von Öko-Lebensmitteln?

Wohlgeschmack
Bio-Gemüse und Bio-Obst sind eher saftig, süßer und schmackhafter. Auf fruchtbarem, reichem Acker angepflanzt, sind biologisch produzierte Nahrungsmittel enorm reichhaltig an Geschmack und Nährstoffen. Da sie im Normalfall nah an der Heimat angebaut werden, sind sie eher frischer als importierte Nicht-Öko-Erzeugnisse. Wenn Biolebensmittel auf Grund des Mangels an Konservierungsstoffen tendenziell schneller schlecht werden, sind sie immer noch eine bessere Wahl. Möglicherweise sieht man aucheine Abweichung in der Weise, wie Obst und Gemüse aussehen. Jene sind womöglich was kleiner beziehungsweise nicht perfekt geformt. So sollten natürlich angebaute Artikel sich präsentieren! Bio-Fleisch stammt von Tieren, die frei weiden sowie von frischem Wasser, frischer Luft und gesunden Bio-Futterquellen profitieren, wodurch das Fleisch viel wohlschmeckender wird.

Positive Aspekte für die Wohlbefindens
Chemische Pestizide, Herbizide, Fungizide und Düngemittel sind bekannte Karzinogene (Krebserreger). Jene Sprays und Zusatzstoffe werden freigiebig auf nicht biologische Nahrungsmittel verteilt und hinterlassen Rückstände auf den Früchten. Nicht selten dringen sie auch in die Haut ein. Durch das Abwaschen jener Produkte sind nicht sämtliche giftigen chemischen Stoffe verschwunden. Bio-Erzeugnisse werden ohne die Verwendung dieser schädlichen Stoffe angepflanzt. Es hat sogar den Vorteil, dass eine ökologische Landwirtschaft unser Wasser nicht mit chemischen Stoffen verschmutzt.
Arbeiter in Bio Betrieben werden solchen mörderischen Chemischen Stoffe ebenso nicht ausgesetzt, im Gegensatz zu ihren Kollegen auf nicht-Bio-Bauernhöfen. Öko-Fleischtiere genießen ein viel natürlicheres Leben als kommerziell gezüchtete Nutztiere. Statt in einem viel zu kleinen Käfig zu leben und sich in ihrem eigenen Müll zu suhlen, können Öko-Tiere zwanglos auf Grünflächen samt sauberer Umgebung und frischem Wasser grasen. Dies besagt, dass jene nicht mit Antibiotika vollgepumpt werden brauchen, um ihren Lebensstil zu überdauern. Öko-Fleisch- und Milchtiere kriegen auch keine Hormone oder andere Chemikalien.

Regulierung
Um biologisch zugelassen zu sein, müssen agrarische Firmen enorm strenge Regeln in den Ackerbauverfahren befolgen. Wenn Du ein „zertifiziertes Bio“ Siegel auf einem Nahrungsmittel findest, kannst Du sicher sein, dass das Erzeugnis gewissenhaft hergestellt wurde und sein Ursprung einer sorgfältigen Prüfung und Zertifikat durch die Kontrollstellen unterzogen wurde.

Resistent gegen Krankheiten und Allergien
Wie oben angesprochen, verursachen die in der kommerziellen Landwirtschaft eingesetzten Chemischen Stoffe bekanntermaßen Krebs. Wenn Du folglich mehr Bio-Nahrung zu Dir nimmst, verminderst Du das Risiko an Krebs zu erkranken. Der übertriebene Gebrauch von Antibiotika in Fleisch- und Milchprodukten führt zudem zu antibiotikaresistenten Viren- und Krankheitsstämmen. Die Häufigkeit von Nahrungsmittelunverträglichkeiten nimmt alarmierend zu. Einer der Gründe dafür sind die ungesunden Ackerbautechniken in der konventionellen Landwirtschaft. Wenn Du Deinen Nachwuchs mit Bio-Produkten, Öko-Fleisch- und Milchprodukten versorgst, kann dies das Risiko einer Nahrungsmittelunverträglichkeit erheblich reduzieren.

Vorzüge für das Ökosystem
Die derzeitige Landwirtschaft zerstört unsere Erde. Die Bodenabtragung aufgrund Überbodenbearbeitung wird zu einem erheblichen Problem. Dabei tragen die gewerblichen Betriebe mit ihrem giftigen Abwasser am meisten zur Wasserverschmutzung bei. Der biologische Anbau wertet den Boden per Fruchtfolge und Einsatz von Kompost und Flüssigmist auf. Da keine Chemischen Stoffe benutzt werden, ist das Problem der Wasserverschutzung ausgegrenzt.

Hilfe regionaler Landwirte
Auswertungen sagen, dass der Marktanteil von Öko Nahrungsmitteln in Deutschland in 2019 bei gegen 5,68 Prozent lag. Regionale Bauern ringen darum, ihren Marktanteil in der Sparte zu halten. Durch die Vermehrung kleinerer Ökobetriebe beginnen wir, gesündere Entscheidungen zu treffen, sowie es sich um unsere Nahrungsquellen handelt. Weil bei der Erzeugung von Öko-Nahrungsmitteln gar keine Konservierungsstoffe benutzt werden, müssen die Geschäfte die Esswaren aus der näheren Umgebung beziehen. Mit dem Erwerb von Öko Nahrungsmitteln in einem Lebensmittelladen, bei Bauernmärkten sowie bei Gemüseständen förderst Du die regionale Wirtschaft und erhältst gleichlaufend eine gesündere Auswahl für die Ernährung Deiner Familie. Vielleicht bietet heute der eine oder andere Verkäufer in der nahen Umgebung auch den Online Verkauf und eine Lieferung von Öko Erzeugnissen an.

Besser Öko Nahrungsmittel besorgen?

Während der Kauf von Öko-Produkten wahrscheinlich ein wenig teurer ist, überwiegen die Vorzüge die Kosten. Du wirst Dich besser fühlen, Dich mit den Öko Nahrungsmitteln, mit denen Du Deine Familie versorgst, besser fühlen wie auch einen Beitrag zum Schutz der Natur leisten. Dein Essen wird schmackhafter schmecken, und lokale Bauern in Deinem Umkreis in Bergedorf danken es Dir auch.
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